Anfang / Die Herausforderung

Die 50-jährige Frau Imhof ist Pferdepflegerin und leidet seit 9 Monaten unter einem Karpaltunnelsyndrom mit zunehmendem Sensibilitäts- und Kraftverlust in der rechten Hand. Durch die harte und hochprozentige Arbeit im Pferdestall kamen weitere Symptome wie Schulterverspannung und Rückenschmerzen hinzu. Der Kraftverlust in der Hand störte ihren Alltag so stark, dass sie sich entschieden hat die Hand zu operieren. Da sich trotz Operation, der Einsatz der Hand nicht zufriedenstellend entwickelt (bedingt durch Schmerzen und Angst), kommt Frau Imhof in die Ergotherapie. Das regelmässige Aufsuchen der Therapie belastet sie jedoch. Sie weiss nicht, wie sie diese Termine in ihrem vollgepackten und stressigen Alltag unterbringen soll.

Transformation / Die Veränderung

In der Therapie setzen wir den Fokus zuerst auf eine optimierte ergonomische Körperhaltung und kraftsparende Hilfsmittel, damit Frau Imhof ihrer Arbeit effizient und möglichst schmerzfrei nachgehen kann. Sie gewinnt so Energie und auch Motivation, um die Therapie zu besuchen. Auf dieser vertrauensvollen Basis kann sie sich dem gezielten Training ihrer Hand widmen. Sie wird sich aber auch ihrer stressvollen Situation immer mehr bewusst, merkt dass sie mehr Ausgleich und ein Krafttraining für den ganzen Körper braucht. Sie entwickelt den Wunsch wieder ein ausgleichendes Hobby finden zu können.

Ende / Die WirkungFrau Imhof hat es geschafft, sie geht nun regelmässig Schwimmen und nimmt an einer humorvollen Aquafitgruppe teil. Sie hat dadurch einen Ausgleich zur Arbeit (Stressmanagement) gefunden und kräftigt gleichzeitig ihre obere Extremität und den Rumpf. Sie sieht ihrem Alltag zuversichtlicher entgegen. Die Hand kann beschwerdefrei eingesetzt werden. Die Schmerzen in Rücken und Nacken bessern sich, sind jedoch tagesformabhängig. Frau Imhof weiss, dass sie weiter auf sich schauen muss und sich bei Bedarf wieder an eine Therapeutin wenden kann.