Grundlage der Entstehung von Ergostories ist ein Projekt des britischen Berufsverbandes. Mit ihrer Kampagne «Small Change, Big Impact» zeigen sie auf, welche Wirkung die Ergotherapie auf das Leben ihrer Klient:innen und deren Umfeld hat. Mittels Storytelling fokussieren sie dabei auf die Erfolge, die sie gemeinsam mit ihren Klient:innen erleben.
Ergostories greift diese Idee für den deutschsprachigen Raum auf und vereint in diesem Projekt Praxis, Berufsverband und Forschung.
In den publizierten Geschichten wird ein Bezug hergestellt zwischen der therapeutischen Arbeit und den Erfolgen unserer Klient:innen. Unser erfolgreiches Tun wird so öffentlich. Ergotherapeut:innen fördern täglich die Handlungsfähigkeit von Menschen, die in der Bewältigung ihres Alltages Schwierigkeiten haben. Wir sind Expert:innen, wenn es darum geht das Alltägliche bewältigen zu können. Gemeinsam mit unseren Klient:innen finden wir kreative Lösungsansätze, sodass diese selbstbestimmt und aktiv am gesellschaftlichen Leben partizipieren können. Was heisst das ganz praktisch? Wir zeigen einer Klientin mit einem gebrochenen Arm, wie sie wieder selbst duschen kann. Wir finden mit einem Klienten mit einer Angststörung Strategien, wie er seine Handlungsblockaden überwinden kann. Wir üben mit einem Kind den Umgang mit Besteck, bis es ohne zu Kleckern eine Mahlzeit essen kann.
Mit Ergostories erklären wir Ergotherapie praktisch. Wir beschreiben, was wir genau tun und machen unsere Tätigkeit so zugänglich für die breitere Öffentlichkeit. Wir zeigen, wie unterschiedlich unsere Klient:innen und wie vielfältig unser Beruf ist. Stück für Stück vermitteln wir so ein einheitliches Berufsbild.
Neben einem gesteigerten Bekanntheitsgrad geht es aber auch um uns. Die Forschung zeigt, dass das Schreiben und Lesen von Erfolgsgeschichten die Berufsidentität stärkt und die Berufszufriedenheit steigert. Eine grössere Zufriedenheit im Beruf fördert den Verbleib in der Profession. Mehr dazu und weitere Fachinformationen unter Medien.