Andri Cavegn

Meine Story

The mask

Anfang / Die Herausforderung

Ein 13jähriger Junge, nennen wir ihn Valon, kommt in die Ergotherapie, weil er eine Autismusspektrumstörung hat. Es fällt ihm schwer Gefühle und Bedürfnisse zu äussern, Entscheidungen zu treffen oder Handlungen selbständig auszuführen. Dies macht ihn z.B. in der Schule oft zum Aussenseiter. Das möchte er verändern und er hat die Idee eine «Fasnachtsmaske» zu herzustellen, mit welcher er dann mit Schulkollegen interagieren kann.

Transformation / Die Veränderung

Durch das Bereitstellen der benötigten Materialien, Vorzeigen der Arbeitsschritte und Initiieren einzelner Handlungsschritte, gelingt es Valon die Maske herzustellen. Er wird beim Ausführen positiv bestärkt und ermutigt, kann zunehmend Teilschritte selbständig ausführen und stärkt so seine Selbstwirksamkeit.

Ende / Die WirkungValon kann bei der nächsten Therapieeinheit, welche bei einer Kollegin stattfindet, selbstständig und mit klaren Vorstellungen die Maske fertigstellen (Gummiband anbringen, Mund- & Augenlöcher ausscheiden,...). Er kann so sehr Freunde ausdrücken, dass er die Kollegin bittet, ein Bild von sich zu machen und es mir mit einem Dankeschön zuzusenden. Valon hat nicht nur eine Handlung mit Erfolg abgeschlossen, sondern war zudem in der Lage seine Emotionen auszudrücken und zu teilen.
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