Anfang / Die Herausforderung

Aufgrund der schweren motorischen Einschränkungen als Folge seiner Zerebralparese ist Tom (16) in allen Aktivitäten seines Lebens auf die Hilfe und Unterstützung seiner Familie und der Assistenten angewiesen. Auch bei der Mobilität wurde er in seinem Aktiv-Rollstuhl geschoben.
Den vorhandenen E-Rollstuhl konnte Tom nicht alleine steuern und dieser stand ungebraucht zu Hause im Weg.
Als der E-Rollstuhl wegen Nichtgebrauch wieder ans IV Depot zurückgegeben werden sollte, erhielt er eine Verordnung für ein Intensivtraining in der Ergo zur Überprüfung der Fahrfähigkeit.

Transformation / Die Veränderung

Tom übte in der Robotik das virtuelle Rollstuhlfahren am Bildschirm mit einem speziellen Joystick. Nachdem wir den E-Rollstuhl auf Toms Grösse angepasst hatten, starteten wir auch in der Praxis ein intensives Fahrtraining im Innen- und Aussenbereich.

Ende / Die WirkungNach Abschluss des Trainings konnte Tom seinen E-Rollstuhl auf geraden Strecken und leichten Kurven steuern und durfte als Folge einen halben Tag in der Schule in seinem E-Rollstuhl teilnehmen. Mittlerweile bewegt sich Tom in der Schule und in der Freizeit unter leichter Supervision selbständig in seinem E-Rollstuhl. Dies bedeutet nicht nur einen Zuwachs an Selbstbestimmtheit für Tom, sondern auch eine grosse Erleichterung für die Familie im Alltag durch den Wegfall des Schiebens des Aktiv-Rollstuhls.