Anfang / Die Herausforderung

Melanie, eine 45-jährige verheiratete lebensfreudige Frau arbeitet als Verkäuferin, als sie plötzlich einen hypoxischen Hirnschaden erlitt. Mehrere Monate später ist sie nun in der Reha, kann nach wie vor nicht sprechen und braucht bei allen alltäglichen Dingen, wie sich anziehen oder essen, viel Hilfe. Wenn sie in einer Gruppe von Menschen ist, wirkt sie sehr angespannt, beginnt dann im Raum «umherzuwandern» und sondert sich ab.

Transformation / Die Veränderung

Melanie liebte Musik, und so haben wir in der Ergotherapie zusammen ihrem Ehemann eine Playlist ihrer früheren Lieblingsliedern erstellt. Dann haben wir mit ihr das Tragen der Kopfhörer wieder erlernt und wie sie ausdrücken kann, wann sie Musik hören möchte.

Ende / Die WirkungEin paar Wochen später klappt es und Melanie kann wieder selbständig Musik hören. Sobald sie in die Welt der Musik abtaucht entspannen sich ihre Gesichtszüge und man hört sie oft mitsingen – „da simma dabei dat is prima.. viva Colonia!“ Sie wirkt freudig entspannt und beginnt sogar wieder mit anderen Menschen zu interagieren.