Franziska Heigl

Meine Story

Langsamer Weg aus der Long-Covid-Erschöpfung

Anfang / Die Herausforderung

Frau Sanne, eine 25-jährige Kindergarten-Lehrerin, kommt 6 Monate nach einer harmlosen Covid-19-Infektion mit einer schweren Long-Covid-Erschöpfung in die Ergotherapie. Sie kann mittlerweile nur noch dreimal in der Woche für zwei Stunden arbeiten. Alle schönen Freizeit-Aktivitäten – Shoppen mit Freundinnen, Anleiten von Kinder-Turn-Gruppen, Vereinsarbeit - hat sie aufgegeben. Sie muss sich jeden Mittag zwei Stunden hinlegen, um den Nachmittag überhaupt durchstehen zu können.

Transformation / Die Veränderung

In der Ergotherapie lernt Frau Sanne das Energieprofil kennen, das sie dann mehrfach in der Woche ausfüllt. Dieses hilft ihr, ihr Energie-Level im Tages- und Wochenverlauf einzuschätzen. Wir reflektieren gemeinsam, welche Tätigkeiten Energie-Fresser sind, und welche – zum Teil auch ganz kleine - Aktivitäten Energie-Spender sind. Sie lernt, dass ein gezielter Tages- und Wochenplan nicht nur für ihre «Kindergärtler» sondern auch für sich selbst ein sinnvolles Werkzeug sein kann.

Ende / Die WirkungFrau Sanne hat gelernt, wie sie mit guter Planung und gezielten Aktivitäten ihr «Energie-Konto» besser «bewirtschaften» kann, um auch neben der Arbeit wieder freudvolle Tätigkeiten unterzubringen. Sie schafft es mit der genaueren Planung des Alltags, sogar kleine Shopping-Runden mit ihren Freundinnen zu unternehmen und freut sich riesig darüber.
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