Sarah Näf

Meine Story

Das verlorene Vertrauen in den Daumen

Anfang / Die Herausforderung

Frau Zangg hat seit einem Jahr eine Verletzung am Daumen. Sie setzt ihren Daumen nicht mehr im Alltag ein und erledigt alles mit Zeige- und Mittelfinger. Sie ist unzufrieden. Ihr Ziel ist es, im Alltag wieder Basteln und Handwerken zu können, denn daran hätte sie früher viel Freude gehabt. Etwas mit den Händen tun zu können, ist für sie der Ausgleich zu ihrem Bürojob.

Transformation / Die Veränderung

In der Ergotherapie besprechen wir verschiedene Bastelaktivitäten, die technisch einfach sind für das Greifen mit dem Daumen. Frau Zangg ist mit dem Vorgehen einverstanden und will das Material zum Stricken, Häkeln oder Nähen zur nächsten Therapiestunde mitbringen. Kurz vor Schluss der Therapiesitzung erzählt sie noch, dass ihr medizinische Fachpersonen vom Basteln abgeraten hätten, aber dass sie nun sehr ermuntert sei dies doch wieder auszuprobieren.

Ende / Die WirkungIn der darauffolgenden Woche kommt Frau Zangg freudig zur Ergotherapie. Sie erzählt, dass sie zum ersten Mal nach einem Jahr sich unachtsam auf den Daumen abgestützt habe. Dabei habe sie realisiert, dass dies ja ohne Schmerzen geht. Sie sei sehr überrascht und vor allem hoch erfreut. Nach rund drei Therapiesitzungen kann die Ergotherapie abgeschlossen werden. Frau Zangg setzt im Alltag wieder ihre ganze Hand inklusive Daumen ein. Sie hat grosse Freude am selbständigen Basteln und Handwerken und den Dingen, die sie nun wieder selbst herstellen kann.
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